Umgeben von 4 Wänden, die mir bestens vertraut sind.
4 Himmelsrichtungen, die mir von eigner Hand verbaut sind.
In andern Worten: Ich steck fest, bin alleine
und weiß nichts mit mir anzufangen, außer anzufangen
mit den langen Augenblicken augenblicklich schluß zu machen.
All die Sachen, über die ich mich freute, kann ich leider nicht mehr lachen.
All die Leute, die mich angerufen haben,haben leider keine Zeit
und ich bins leider Leid nochmal nachzufragen.
Fühl mich hingehalten. Bin ungehalten. Will mein Leben umgestalten,
um Gestalten wie den alten aus dem Weg zu gehn’.
Scheiß auf die, von denen ich umgeben bin.
Zuviele Freunde verlor’n, obwohl sie alle noch am Leben sind.
Zo oft enttäuscht, zu oft verraten, zu oft hängen gelassen.
Hab mich immer angestrengt, versuchte immer zu verdrängen,
gelassen den krassen Augenblicken des Lebens entgegenzublicken
ohne jemals umzukippen Wie ein Fels in der Brandung.
Beide Beine fest am Boden.
Doch nun bin ich alleine. Ich hab gewartet und gewartet, aber O.K., ich versteh das schon.
Du hast zu tun und keine Zeit. Gut, ich geh ja schon.
Du meldest Dich? Hmmm das kenn ich - und letzten Endes
ist mir klar, daß Du keinen Gedanken an mich verschwendest,
außer wenn Du was brauchst. Wenn’s Dir so geht wie mir jetzt.
Weiß nicht wie lang schon, doch ich glaub ich kapier jetzt.
Du willst nicht wissen wie’s mir geht. Selbst wenn Du mich fragst.
Und erzähl ich Dir beschissen und mies, beklagst Du Dich.
Sagst Du ich verletz Dich und Du brauchst Abstand.
Magst mich immer noch und machst mir Hoffnung, was ich schwach fand.
Meinst ich rede mir was ein, doch zu lange war ich blind,
ohne zu sehn, daa was wir anlächeln nicht wir, sondern Erinnerungen sind.
Veränderung dreht die Welt und vielleicht wollt ich’s nicht sehn,
weil’s mir ganz und gar nicht gefällt.
Aber ist es gut für Dich, mach weiter, denn hier trenn sich unser Weg
und mach Dir keine Sorgen um mich, denn Du weißt ja, Klaus steht Wie ein Fels in der Brandung.
Beide Beine fest am Boden.
Doch nun bin ich alleine. Ich sitz noch immer, umgeben von 4 Wänden, allein und verlassen
in meinem Zimmer. Verlernte schon fast es zu hassen.
Hab keinen Schimmer und keine Gelegenheit es zu beenden.
Hör ständig die selbe Platte und laß es dabei bewenden
ohne zu wenden, die andre Seite zu sehn,
denn nicht was ich noch hab, sondern was ich verlor ist das Problem.
Tu nur mir selber Leid und bin zu beleidigt
um die Stimme zu hörn, die nach mir screit. Geschmeidig
wind ich mich um die Lösung, die ständig vor Augen ist
und zu einfach, um sie wahrzunehmen oder zu glauben ist.
Doch wie oft ist man geblendet, wenn man meint, daß man klar sieht.
Was ist und was war sieht und die ganze Zeit davor und danach nur verschwendet daliegt.
Nicht getan und nur gelitten
und den eigenen Wahn mit eigenen Worten abgestritten.
Inmitten eben dieser Welt und wenn auch nur noch auf einem Bein
steh ich fest, wie ein Fels in der Brandung.
Wenn’s sein muß allein.