Refrain:
Gestern flog ein Flugzeug in die Ferne
und es nahm mein Allerliebstes mit.
Es kommt so schnell nicht wieder,
es heißt Tanja Schmidt.

Sie liebt jetzt einen Chinesen,
einen Geschäftsmann aus Tsingtau.
Scheiß-Globalisierung,
sie war einmal meine Frau.
Wir hätten Kinder haben sollen,
dann wäre sowas nie passiert.
Dann hätte sie sich nie so intensiv
vor Ort für den Export engagiert.

Die Sache kann nicht gutgehen,
allein schon kulturell.
Die Chinesen sind viel härter drauf,
und sie hat kein so dickes Fell.
Die ist für den doch nur exotisch,
er für sie natürlich auch.
Weiß man doch, wie schnell sich sowas
im Alltag dann verbraucht.

Na, vom Namen her geht's schon.
Ich hör ihn Tan-ja sagen.
Tanja, Tanja, Tanja.
Und irgendwann wird er sie schlagen.
Sie hat ja keine Ahnung!
Das sind Supermachos, die Chinesen.
Ich hab da einiges gehört
und ich hab ein Buch über Mao gelesen.

Sie hat mein Herz gebrochen,
das weiß sie ganz genau.
Sie wird schon sehn, was aus ihr wird,
als Deutsche in Tsingtau!
Und ich find schon eine andere,
eine, die nicht spinnt.
Ich find schon eine andere
und der mach ich sofort ein Kind.