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Der Dopperganger

Franz Schubert

Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen
In diesem Hause wohnte mein Schatz
Sie hat schon längst die Stadt verlassen
Doch steht noch das Haus auf demselben Platz

Da steht auch ein Mensch und starrt in die Höhe
Und ringt die Hände, vor Schmerzensgewalt
Mir graust es, wenn ich sein Antlitz sehe
Der Mond zeigt mir meine eigne Gestalt

Du Doppelgänger! Du bleicher Geselle!
Was äffst du nach mein Liebesleid
Das mich gequält auf dieser Stelle
So manche Nacht, in alter Zeit?






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