gegangen
erinner ich mich daran zurück, wie alles angefangen hat
doch anstatt zu bereuen
oder mich darüber zu freun, was war
seh ich mich als star von beiden seiten
während sich die experten streiten, ist mir klar
alle sehn die person im rampenlicht
doch meine schattenseiten seht ihr nicht
dann wünsche ich mir kein künstler zu sein, der auf der bühne leidet
sondern ein ganz normaler mensch, der haare schneidet
ich schwöre, ich wär so gerne wieder frisör...
und früher, als ich noch in meinen frisörsalon saß
hab ich mir oft erhofft, ein star zu sein
denn ich vergaß, um wahr zu sein
bedarf es keiner wilden menge
und keiner groupies im gedränge
damals floh ich aus der enge
meines salons und meines lebens
doch weit und breit sucht man das glück vergebens
rennt man ihm hinterher
waschen, legen, haare fegen gibt es jetzt nicht mehr
ich bin weit nach vorn gegangen, mein salon war mir zu klein
jetzt steh ich auf der bühne, sing davon frisör zu sein
ihr seht nicht in mich hinein
und auch ich seh den damen nur
auf die frisur
ich schwöre, ich wär so gerne wieder frisör...
millionen mögen mich beneiden
doch ich will haare schneiden
millionen hab ich zum lachen gebracht
doch ich hab viel zu wenig dauerwellen gemacht
millionen mögen meine kinder erben
doch ich lieber wieder haare färbern
doch so oft ich auch am feiern war
und gingen auch alle ab
so ist und war mir immer klar
dass ich keinen feierabend hab
denn ich schließ meinen popstarladen nicht ab
und geh heim
um dann wieder Thomas Dürr zu sein
ich schwöre, ich wär so gerne wieder frisör...